Logo

Aktuelles

Wie Wasser Glas bewegt

(eingestellt am 17. Mai 2016)

In der Welt der Pflanzen sind Kapillarkr�fte ein wichtiger Bewegungsantrieb. Diese sorgen daf�r, dass sich por�se Materialien bei Fl�ssigkeitsaufnahme ausdehnen, zu beobachten beispielsweise bei Holz oder Samentr�gern wie etwa den Zapfen von Nadelb�umen. In technischen Materialien spielt diese Art der Bewegung bislang keine Rolle.

Forschern der Professur f�r Biogene Polymere der Technischen Universit�t M�nchen, des Instituts f�r Physik der Montanuniversit�t Leoben und des Max-Planck-Instituts f�r Kolloid- und Grenzfl�chenforschung in Potsdam ist es gemeinsam gelungen, diesen pflanzlichen Antrieb auf ein technisches Material, Silikatglas, zu �bertragen. Indem sie Kiefernzapfen mit einem eigens entwickelten 'Bio-Templatierungs-'Verfahren k�nstlich versteinerten, erzeugten Sie einen K�rper, welcher sich bei Feuchtigkeitsaufnahme bewegt: Die Schuppen der versteinerten Zapfen biegen sich bei Benetzung gegen die Schwerkraft aufw�rts, bei Trocknung wieder zur�ck in ihre Ausgangsposition. Durch aufw�ndige strukturelle Untersuchungen, unter anderem am Teilchenbeschleuniger BESSY II in Berlin, konnten Sie die Hypothese best�tigen, dass der Erhalt der inneren Struktur des Kieferzapfens bis auf die kleinste Ebene von Millionstel Millimetern f�r die beobachtete Bewegung verantwortlich ist.

Damit wurde demonstriert, dass erstens die Herstellung von por�sen keramischen mehrlagigen Aktuatoren mit relativ geringem technischen Aufwand m�glich ist und zweitens man durch das genaue Abformen einer Pflanzenstruktur auch deren Funktion erhalten kann. Insbesondere von letzterem Umstand erwarten die Forscher, dass es T�r und Tor f�r vergleichbare Bestrebungen bei der Entwicklung neuer Materialien �ffnen wird, schlie�lich ist die Pflanzenwelt voller -gr��tenteils unerforschter- Bewegung.

Ihre Erkenntnisse ver�ffentlichten die Forscher im angesehenen Fachjournal 'Advanced Materials' am 06. Mai 2016 unter der DOI-Kennzahl 10.1002/adma.201600117.




Eine gro�e Ehre f�r Cordt Zollfrank

Straubinger Wissenschaftler wird in die renommierte Internationale Akademie der Holzwissenschaft aufgenommen (eingestellt am 22. M�rz 2016)

Straubing (jft) � Es ist eine gro�e Ehre f�r einen Wissenschaftler, wenn er von anderen Wissenschaftlern in eine internationale Akademie aufgenommen wird. Dar�ber darf sich jetzt auch Professor Dr. Cordt Zollfrank freuen. Der f�r die Technische Universit�t M�nchen am Wissenschaftszentrum Straubing forschende Chemiker wurde in der vergangenen Woche in die Internationale Akademie der Holzwissenschaften (International Academy of Wood Science / IAWS) aufgenommen. Das sei eine Anerkennung der Leistungen Zollfranks in der Holzwissenschaft, so  Dr. Dr. Uwe Schmitt, Pr�sident der Akademie und Leiter des Th�nen-Institut f�r Holzforschung in Hamburg.
�Mit meiner Aufnahme in die IAWS k�nnen wir die Forschung am und mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz an der Professur f�r Biogene Polymere der Technischen Universit�t M�nchen und am Wissen-schaftszentrum Straubing verst�rkt internationalisieren und sichtbar machen. Die IAWS bietet hierzu sich ein hervorragendes Forum�, so Prof. Dr. Zollfrank.
Bei seinen Forschungsarbeiten am Wissenschaftszentrum Straubing entwickelt Zollfrank neuartige Struktur- und Funktionsmaterialien auf Basis von Nachwachsenden Rohstoffen. Ein Arbeitsschwerpunkt liegt auf der Erzeugung biogener (Polymer-)Strukturen und ihrer �berf�hrung in Kompositmaterialien f�r technische und biomedizinische Anwendungen, darunter zum Beispiel neuartige Biokunststoffe. Cordt Zollfrank studierte Chemie an der Technischen Universit�t M�nchen (TUM). Anschlie�end wechselte er an das Institut f�r Holzforschung in M�nchen, wo er �ber ein holzchemisches Thema zum Doktor der Forstwissenschaften promovierte. Sp�ter baute er als wissenschaftlicher Assistent die Arbeitsgruppe �Biotechnische Keramik und Biomaterialien� auf und habilitierte sich 2009 f�r das Fach Werkstoffwissenschaften. Zum 1. Oktober 2011 wurde er zum Professor f�r das Fachgebiet �Biogene Polymere� der TUM am Wissenschaftszentrum Straubing berufen.
In der Internationalen Akademie der Holzwissenschaften sind Wissenschaftler und Institutionen vereinigt, die sich mit allen Aspekten der Holzwissenschaften befassen. Die Akademie wurde 1966 in Paris gegr�ndet. Ziel der Akademie ist die internationale Weiterentwicklung der Holzforschung durch Berufung namhafter Wissenschaftler in ihre Organisation, Auszeichnung von Fortschritten, die hohen Standards in Forschung und Publikationen zu f�rdern und im Journal der IAWS �Wood Science and Technology� zu ver�ffentlichen.


Sabine Kugler erh�lt den Young Reseacher Prize - Best Poster Presentation der 4th EPNOE International Polysaccharide Conference

Bei der vierten internationalen Konferenz des Europ�ischen Exzellenznetzwerks Polysaccharide (European Polysaccharide Network of Excellence) hiess es f�r Frau Sabine Kugler: Veni, ostendi, vici. Sie reiste vom 19-22sten Oktober 2015 nach Warschau, um Ihre Untersuchungsergebnisse und -pl�ne mit Fachleuten aus aller Welt zu besprechen. Im Gep�ck hatte Sie ein Poster, Zeichnungen und Abbildungen von ihren Versuchsaufbauten und -ergebnissen zeigend.
Wie �blich, wurden Preise f�r die besten Vortr�ge und Poster vergeben. Dabei �berzeugte Frau Kuglers Poster die Jury, welche sie mit dem dotierten Preis f�r das beste Poster bedachte.
Wir freuen uns sehr und gratulieren Frau Kugler zu diesem sch�nen Erfolg!













Cordt Zollfrank erh�lt Reinhart-Koselleck-Auszeichnung der DFG

(eingestellt am 26. November 2013)

1,25 Millionen Euro f�r Materialforschung mit Mikroalgen

Prof. Cordt Zollfrank von der Technischen Universit�t M�nchen (TUM) in Straubing erh�lt eines der renommierten Reinhart-Koselleck-Projekte der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). In den kommenden f�nf Jahren flie�en 1,25 Millionen Euro in die Grundlagenforschung im Bereich der lichtgesteuerten Strukturierung von Funktionsmaterialien mit Mikroorganismen. Die TUM gewinnt damit das zweite Reinhart-Koselleck-Projekt in kurzer Zeit � im August 2012 war Prof. Vasilis Ntziachristos ausgezeichnet worden.

Cordt Zollfrank ist Professor der TUM f�r das Fachgebiet �Biogene Polymere� im Wissenschaftszentrum Straubing. Er erforscht innovative Struktur- und Funktionsmaterialien auf Basis von biologischen Strukturen und Synthesewegen, unter anderem in der Celluloseforschung.

Mit dem Reinhart-Koselleck-Projekt entwickelt Zollfrank einen neuartigen Ansatz, um keramisches Material aus nachwachsenden (biogenen) Rohstoffen herzustellen. Keramiken kommen in einer Vielzahl von Anwendungen zum Einsatz, die hohe Verschlei�festigkeit und Temperaturbest�ndigkeit erfordern. Beispiele sind Bremsscheiben in der Automobilindustrie, Hitzeschilde in der Raumfahrt oder Ersatzgelenke in der Medizin. Allerdings l�sst sich keramisches Material in g�ngigen Herstellungsverfahren nicht beliebig formen � filigrane Strukturen aus Keramik sind daher nur eingeschr�nkt m�glich.

Mikroalgen bauen Schablone f�r Keramik

Mit einer ausgekl�gelten Methode will Zollfrank die Herstellung von Keramik optimieren. Daf�r nutzt er Mikroalgen, deren Bewegung sich am Licht orientiert. Um sich fortzubewegen, scheiden die Organismen lange und sehr d�nne Polysaccharide (Vielfach-Zuckermolek�le) in ihre Umgebung aus. Die Idee: Die Wissenschaftler projizieren eine dreidimensionale Lichtstruktur, also ein Hologramm, in ein transparentes N�hrmedium. Die Algen wachsen und bewegen sich ausschlie�lich entlang der vom Licht vorgegebenen Bereiche.

Dann bilden Polysaccharid-Strukturen der Mikroalgen eine Art Schablone f�r die Keramik: Gibt man geeignete Reaktionspartner wie zum Beispiel Kiesels�ure oder Calciumverbindungen zu, findet eine chemische Umwandlung zu einem keramischen Material statt. Da sich der Aufbau des Hologramms sowie die chemische Zusammensetzung variieren lassen, erwarten Zollfrank und sein Team, keramisches Material in einer gro�en Formen- und Funktionsvielfalt zu produzieren.

Daraus ergibt sich ein enormes Potenzial f�r die Erzeugung komplex strukturierter Materialen f�r zahlreiche Einsatzgebiete: von Elektroden f�r Batterien, �ber Bestandteile von Spezialfiltern in der Wasserreinhaltung und neue Bildschirm- und Displaytechnologien bis hin zu ma�geschneidertem Knochen- und Gewebeersatz.

Auszeichnung f�r innovative Forschung

Die DFG vergibt Reinhart-Koselleck-Projekte ausschlie�lich an Personen mit einer herausragenden wissenschaftlichen Reputation mit dem Ziel, besonders innovative, risikoreiche Forschungsarbeiten zu unterst�tzen.

TUM-Pr�sident Prof. Wolfgang A. Herrmann: �Ich freue mich �ber die hohe Auszeichnung von Prof. Zollfrank aus zweifachem Grund: Wir haben einen jungen Spitzenforscher berufen, der auch beweist, dass Straubing ein Platz f�r Spitzenforschung geworden ist. Mein Gl�ckwunsch deshalb auch an die Wissenschaftsstadt Straubing!�

Donau TV: http://www.youtube.com/watch?v=WS9nnldduXU

Quelle: http://www.tum.de/die-tum/aktuelles/pressemitteilungen/kurz/article/31200/






Pressemitteilung der TU M�nchen: Nanokristalle machen Sch�den im Material sichtbar

(eingestellt am 29. November 2012)

Materialversagen wird vorhersehbar

Materialerm�dung rechtzeitig zu erkennen ist eine technisch schwierige Aufgabe, denn Risse oder Schwachstellen im Inneren eines Materialblocks k�nnen von au�en kaum erkannt werden. W�ren Materialsch�den fr�hzeitig erkennbar, k�nnten jedoch desastr�se Unf�lle verhindert werden � zum Beispiel das ICE-Ungl�ck in Eschede 1998, das durch einen Riss in einem Metallrad verursacht wurde. Noch schwieriger ist es, Materialsch�den in Kompositmaterialien festzustellen. Ein Forschungsteam hat gezeigt, dass die Stabilit�t von Kunststoffkompositen, denen eine bestimmte Form von Zinkoxid beigemischt ist, mithilfe von Lichteinstrahlung von au�en bestimmt werden kann. Das neue Konzept k�nnte zahlreiche ingenieurtechnische Probleme l�sen, da Kunststoffkomposite vom Fahrzeugbau bis hin zur Medizintechnik verbreitet sind und gezielt f�r Hochbelastungsanwendungen entwickelt werden. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Christian-Albrechts-Universit�t zu Kiel (CAU), Friedrich-Alexander-Universit�t Erlangen-N�rnberg (FAU) und der Technischen M�nchen (TUM) ver�ffentlichten ihre Ergebnisse nun im Fachjournal Advanced Materials.

Aufnahme der Zinkoxid-Kristalle mit dem Rasterelektronenmikroskop - Copyright 2012, Wiley

�Die Lumineszenz von mikrostrukturierten Zinkoxid-Tetrapoden ist eine etablierte aber �u�erst interessante Eigenschaft, die sich unter mechanischer Belastung ver�ndert. Uns wurde schnell klar, dass man damit innere Materialsch�den sichtbar machen k�nnte�, sagt Dr. Yogendra Mishra von der Technischen Fakult�t der CAU. Das Forschungsteam hatte Zinkoxidtetrapoden mit einem Silikonpolymer (Polydimethylsiloxan) vermischt und die Eigenschaften des so entstandenen Kompositmaterials untersucht. Sie fanden heraus, dass das Silikonmaterial durch die Zinkoxidkristalle nicht nur fester wird, sondern auch ein ungew�hnliches Lichtreflexionsverhalten aufweist. Unter mechanischer Belastung und Bestrahlung mit UV-Licht ver�ndern sich die Intensit�t und Farbe des reflektierten Lichts. 

Nano-Kristalle geben Warnsignal

�Die Mikro-Nano-Kristalle geben eine Art optisches Warnsignal, wenn das Kompositmaterial durch Belastung zu versagen droht�, erl�utert die Doktorandin Xin Jin. Die Ver�nderung der Leuchteigenschaften von definierten Halbleiter-Mikrostrukturen durch mechanische Beanspruchung, wie wir es f�r die Zinkoxid-Tetrapoden erstmalig gezeigt haben, k�nnte auch f�r viele andere Leuchtstoffsysteme von Bedeutung sein�, erg�nzt Professor Cordt Zollfrank, der das Fachgebiet biogene Polymere an der TUM leitet. �Wir erwarten weitere spannende Entwicklungen auf dem Gebiet der �self-reporting materials��.

Kompositpolymere werden in zahlreichen Bereichen eingesetzt � von Zahnimplantaten bis hin zu Raumfahrzeugen. Sie bestehen aus zwei oder mehr Ausgangsmaterialien mit unterschiedlichen Eigenschaften, zum Beispiel Silikon und Zinkoxid, die im Materialverbund bessere Eigenschaften haben. Je nach Bedarf k�nnen sie besonders leicht, mechanisch robust und preiswert herstellbar designed werden. Professor Rainer Adelung, Leiter der Studie, betont: �Zinkoxidkristalle sind offenbar eine exzellente Komponente f�r zahlreiche spezielle Kompositmaterialien � auch in Konstruktionen, von deren Stabilit�t das �berleben von Menschen abh�ngt.�

Originalpublikation: 

Xin Jin, Michael G�tz, Sebastian Wille, Yogendra Kumar Mishra, Rainer Adelung, Cordt Zollfrank (2012): A novel concept for self-reporting materials: Stress sensitive photoluminescence in ZnO tetrapod filled elastomers, Advanced Materials, doi: adma.201203849

Die Studie wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen der Sonderforschungsbereiche 677 und 855 gef�rdert.


Quelle:
http://www.tum.de/die-tum/aktuelles/pressemitteilungen/kurz/article/30225



Fischer: Geld f�r Faserforschung

(eingestellt am 29. November 2012)

Der Abensberger MdL Fischer meldet, dass der Freistaat 2013 eine halbe Million zus�tzlich f�r das Forschen an Hightech-Fasern bereitstellt.

KELHEIM. Der Freistaat stellt n�chstes Jahr zus�tzliche 500.000 Euro f�r die Forschung an Hightech-Fasern zur Verf�gung und unterst�tzt damit die Kooperation zwischen der Industrie in und um Kelheim und der Technischen Universit�t M�nchen. Dies teilte der Abensberger Landtagsabgeordneten Dr. Andreas Fischer (FDP) mit: Auf seine Initiative, so Fischer habe der Haushaltsausschuss des Landtags am Mittwoch diese �wichtige Weichenstellung f�r den Faserstandort Kelheim vorgenommen�.

Das Geld sei f�r 2013 zus�tzlich f�r den Budgetposten �Neue Werkstoffe� im Haushaltsplan des Wirtschaftsministerium eingestellt worden. Das Geld diene der Erforschung unter anderem von Verfahrenstechniken zur Faserherstellung und Anwendungspotentialen der neuen Fasern und Faserprodukte auf Basis nachwachsender Rohstoffe, so MdL Fischer.

F�rs Forschen an Fasern will der Freistaat investieren. Foto: SGL Carbon


Quelle: http://www.mittelbayerische.de/index.cfm?pid=10063&pk=854925&p=1



Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Cordt Zollfrank

(eingestellt am 21. Juni 2012)

Von Kiefern, K�fern und Kadavern: So lautet der Untertitel der Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Cordt Zollfrank �ber Strukturierte Funktionsmaterialien mit biogenen Polymeren am 13.06.2012. Die Vorlesung fand im Dekanatsgeb�ude des Wissenschaftszentrums Weihenstephan statt. Nach der Begr��ung und Einf�hrung durch den Dekan Prof. Dr. Alfons Gierl f�hrt Prof. Zollfrank das anwesende Publikum in die Unterschiede technisch-relevanter und biologischer Materialien ein.

                  


Anhand des D�rerhasen erkl�rt er das Prinzip des Biotemplatings, bei dem eine biologische Struktur in gleichaussehendes anorganisches Material �berf�hrt wird. Anschlie�end zeigt er, wie sich diese Technologie auf Holz anwenden l�sst, um die gesamte Struktur des Holzes und der Zellw�nde nach der Umwandlung bis hinab auf die Nanoskala zu erhalten. Ein �hnliches Vorgehen wurde von der Arbeitsgruppe auch f�r die Umwandlung der polysaccharid-basierten photonischen Strukturen in den Deckfl�gelschuppen des brasilianischen Prachtk�fers Entimus imperalis in anorganisches Siliciumdioxid entwickelt.


       


Prof. Zollfrank pr�sentiert dann im zweiten Teil der Vorlesung die aktuellen Entwicklungen des Fachgebietes bez�glich der Verwendung biogener Polymere f�r die Herstellung neuartiger Biokunststoffe. Dabei wird gezeigt, wie auch hier die Natur als Ideengeber fungieren kann. Nach der Vorlesung werden bei einem Sektempfang mit Imbiss im Kreise der alten und neuen Kollegen sowie von Familie und Freunden die geh�rten Sachverhalte er�rtert und angewandt aufgearbeitet. Die Mitarbeiter des Fachgebietes Biogene Polymere pr�sentierten in einer geheimen Kommandoaktion bei der Gelegenheit das neue must-have aus der aktuellen Forschung der fashion-Gruppe.




Energiedispersive R�ntgen-Elementanalyseeinheit am Rasterelektronenmikroskop

(eingestellt am 05. April 2012)

Das Zeiss DSM 940A Rasterelektronenmikroskop (REM) des Fachgebiets Biogene Polymere wurde am 28. M�rz 2012 durch die Firma SEM&More mit einer energiedispersiven R�ntgen-Elementanalyseeinheit (EDX) Typ 1101 der Firma R�ntec ausgestattet. Diese erm�glicht die ortsaufgel�ste Analyse der chemischen Zusammensetzung einer Probe. Das Ger�t wird vom wissenschaftlichen Personal zur Forschung wie auch von Studenten zu Ausbildungszwecken genutzt.


Herr J�rg D�rrstein (Masterarbeiter) am REM Zeiss DSM 940A mit R�ntec 1101 EDX des Fachgebiets Biogene Polymere.


Mikrostrukturierungsger�t GeSiM �CP3.0

(eingestellt am 07. M�rz 2012)

Am 1. M�rz 2012 wurde am Fachgebiet Biogene Polymere ein Mikrostrukturierungsger�t der Firma GeSiM - Gesellschaft f�r Silizium-Mikrosysteme mbH installiert. Das Ger�t ist ein Unikat und speziell auf die vielf�tigen Forschungsbed�rfnisse des Fachgebiets zugeschnitten. Es beherrscht die Techniken Mikrokontaktdruck (�CP) und Nano-Imprintlithographie (NIL), hochpr�zise Formen des Stempel- und Pr�gedrucks. Ausserdem erm�glicht es das Herstellen von gerichteten Strukturen mittels flie�endem Druckgut (MicCell). Optionen zur Heizung der Drucksubstrate und zur Vernetzung mit Licht im ultravioletten Bereich des Spektrums vervielfachen die M�glichkeiten der Materialstrukturierung. Somit k�nnen aus Polymeren Objekte mit Strukturgr��en bis hinunter in den 100 Nanometer Bereich erstellt werden. Die Herstellerfirma ist 1995 aus dem Forschungszentrum Dresden - Rossendorf (FZD) hervorgegangen und arbeitete bei der Entwicklung des Ger�ts eng mit Prof. Dr. Zollfrank zusammen. Das Ger�t wurde freundlicherweise von der DFG im Rahmen des Projektes ZO113-14/1 finanziert.


Mikrostrukturierungsger�t GeSiM �CP 3.0 mit Fotovernetzung, Heiztisch und automatisierbarem Druckablauf.


Elektronenmikroskop am Wissenschaftszentrum

(eingestellt am 19. Dezember 2011)

Im Fachgebiet Biogene Polymere der Technischen Universit�t M�nchen, Prof. Dr. Cordt Zollfrank, wurde am 13. Dezember 2011 ein Rasterelektronenmikroskop (REM) installiert. Das REM wurde Herrn Prof. Zollfrank freundlicherweise von der Firma Redco N.V., Belgien, zur weiteren Verwendung zur Verf�gung gestellt und konnte mit Mitteln des Wissenschaftszentrums nach Straubing geholt werden. Das REM stellt ein wichtiges Instrument zur Mikrostrukturanalyse dar und wird in Zukunft auch in den Ausbildungs- und Lehrbetrieb integriert werden. Damit erhalten die Studierenden und Mitarbeiter die M�glichkeit, an dem Ger�t selber in die Welt der Mikrostrukturen einzutauchen. Mit den anvisierten Erweiterungen f�r die Forschung ergibt sich daraus ein vielseitiges Forschungsinstrument, mit dem eine Vielzahl an Mikrostrukturanalysen f�r Biokunstoffe m�glich wird.


Abholung des Ger�ts in Kapelle-op-den-Bos (links, im Bild: Herren Daniel Van Opdenbosch und Wim Saenen) und aufgestelltes Ger�t im Wissenschaftszentrum Straubing (rechts).